25.8.05

Dissertation/MOM: "Die Arbeit muss eine wissenschaftstheoretische Positionsbeschreibung aufweisen"

(Quelle: Seite 14, rechts).

Aber: Was ist eine "wissenschaftstheoretische Positionsbeschreibung"?<<



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Dissertation/MOM: Anforderungen an eine Dissertation

Laut Leitfaden für Promovierende (Seite 14, rechts) soll eine Dissertation (d.h. nicht das Exposee) unter anderen diese Anforderung erfüllen:
[Die Dissertation] muss in angemessener Weise eine theoretische Aufbereitung der wissenschaftlichen Fragestellung enthalten. Dies wird in der Regel in Form einer Diskussion verschiedener Theorieansätze erfolgen.
Gesetzt den Fall, das Thema lautet Repräsentation von Wissen/Inhalten, dann kann ich aufführen: Diesen Ansatz verfolgen herkömmliche Begriffssysteme, jenen Ansatz verfolgt die Linguistik, den dort drüben verfolgt das Semantic Web ... usf. D.h. ich liste alle Ansätze, die ich betrachtet und bereits verworfen habe, auf und begründe, weswegen ich die jeweiligen Ansätze verworfen habe. – Evtl. lässt sich sogar über den "Modus" <Begründen> hinausgehen und stattdessen sogar nachvollziehbar//unmittelbar einleuchtend demonstrieren, weswegen ich den jeweiligen Ansatz verworfen habe.

Meine Begründungen sollten stichhaltig sein.<<



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Dissertation vs. Promotion

Der Leitfaden für Promovierende legt den Unterschied zwischen Dissertation und Promotion klar (Seite 14, links):
Das Schreiben einer Dissertation gehört in jedem Fall zur Promotion.
<<



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Dissertation/MOM: Struktur des Exposees

Der Stand der Forschung "muss nicht in epischer Breite erläutert werden, sondern es muss eine gezielte und straffe Darstellung erfolgen, die deutlich macht, warum sich hieraus das Ziel der eigenen Arbeit ergibt" (Quelle: Leitfaden für Promovierende, Seite 13, links). — IMHO könnte dies dergestalt erfolgen, dass ich meine Quellen, auf die ich aufsetze bzw. an denen ich Kritik übe, zusammenstelle, bzw. aus den Inhalten, auf die sich diese Quellen beziehen, einen kompakten//hochangereicherten und redundanzlosen Block Text erstelle. – Ich habe den Absatz "Stand der Forschung" o.g'er Quelle so verstanden//aufgefasst, dass der Lesende diesen Stand der Forschung nicht vollständig verstehen muss – d.h. lediglich den Teil, der in seinem Kompetenzenfeld liegt, muss er verstehen können; andere Prüfer müssen andere Teile des Stand-der-Forschung-Teiles verstehen können –, so dass der Stand-der-Forschung-Teil keine Rücksicht auf etwaige Wissenslücken einzelner Prüfer nehmen muss: Eine Hinführung des Lesers angegebenen Sachverhalten, verwendeten Fachtermini ist nicht erforderlich. Stattdessen kann mangelndes Vorwissen des Lesers ignoriert werden – jedoch muss definitiv sichergestellt sein, dass die im Stand-der-Forschung-Teil modellierten Zusammenhänge den Tatsachen entsprechen, kein Wunschdenken oder nicht-bestätigte Annahmen enthalten oder implizieren.<<



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Dissertation/MOM: Das Exposee

Der Leitfaden für Promovierende weist auf Seite 12, rechts, bis Seite 13, links, darauf hin, dass Titel und Zusammenfassung Eye Catcher sind. (Mglw. weil diejenigen, die über eine Zulassung zu einer Promotion zu entscheiden haben, zu wenig Zeit haben, das gesamte Exposee zu lesen, und sich daher auf Titel (imho evtl. zusätzlich noch Abstract) und Zusammenfassung beschränken.)
"Beim Titel ist Prägnanz allerdings besonders gefragt, denn damit öffnen Sie Augen, Verstand und Gefühl derjenigen, die Sie von Ihrem Vorhaben überzeugen wollen. [...] Mit dem Titel haben Sie den ersten eye-catcher [...], mit der Zusammenfassung den zweiten, entscheidenden. Hier müssen Sie schlagwortartig deutlich machen, was an Ihrer geplanten Arbeit neu, originell und spannend ist. ... Um es einmal zu pointieren: Nicht, dass Sie ein Feuchtbiotop untersuchen wollen, sondern warum vor Ihnen noch niemand dies unter dieser Fragestellung, die etwas völlig neues (sic!) erwarten lässt, getan hat, ist wichtig. Nicht, dass Sie das Werk Becketts unter dem Gesichtspunkt der Altersforschung betrachten, sondern dass Sie damit die bisherige Interpretation Becketts umwerfen werden, ist interessant!"
<<



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Dissertation/MOM: Bezeichnung "Beschäftigungsposition"

Eine Beschäftigungsposition ist eine drittmittelfinanzierte Stelle. "Die Aufgaben, die der Beschäftigte zu erfüllen hat, orientieren sich an dem Drittmittelprojekt, für die (sic!) die Mittel zur Verfügung gestellt wurden." (Quelle: Seite 8, linke Spalte des Leitfadens für Promovierende).<<



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Dissertation/MOM: Promotionsordnung für Bibliothekswissenschaft an der HU Berlin

Promotionsordnung für Bibliothekswissenschaft an der HU Berlin (Philosophische Fakultät I)<<



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Dissertation/MOM: Grundlegendes zum Promovieren an der HU Berlin

Grundlegendes zum Promovieren an der HU Berlin (PDF).<<



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Dissertation/MOM: Hinweise für Doktoranden und Postdocs an der HU Berlin

Unten zitierte Links stammen von der Seite "Wissenschaftlicher Nachwuchs" der HU Berlin. Auf der Seite finden sich zusätzlich Hinweise zur Promotionsförderung.
In den Leitfaden für Promovierende habe ich kurz reingelesen: Er ist gut.<<



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Dissertation/MOM: Stipendien und Bewerbungsschlüsse

Stipendien und Bewerbungsschlüsse, aufgelistet auf einer Seite der Humboldt-Universität Berlin.<<



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1.7.05

Vielleicht gibt es ja ein Howto zum Initiieren eines Freie-Software-Projektes

Ja, es gibt eines.<<



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Ich habe die Geduld verloren

Die Lösung bestand dann darin, einfach ehemalige Dozenten nach Ansprechpartnern zu fragen. Den Ansprechpartner habe ich gefunden; dem habe ich kurz das beabsichtigte Dissertations-Thema beschrieben. Er hat mich an die aktuelle Dissertationsordnung verwiesen. Dort steht in etwa: FH-Absolventen müssen in der Regel eine Abschlussnote von 1,0 haben. – Habe ich nicht; aber das "in der Regel" steht sicherlich nicht zufällig dort.

Weiterhin habe ich auf unserer Branchen-Messe einen Vertreter eines Unternehmens kennengelernt, der meinte, dass sein Unternehmen Interesse an "der Sache" haben könne; ich habe ihm eine mehrseitige Einführung in das Thema geschickt, aber bisher nichts von ihm gehört.


Drittens bereitet mir die künftig potenziell mögliche Patentierbarkeit von Software in Europa Sorgen. Patente lassen sich verhindern, indem das zu Patentierende bereits vor Anmeldung des Patents einer Öffentlichkeit ("Mehrzahl von Personen") bekannt war. Deswegen lasse ich die wissenschaftliche Arbeit jetzt erstmal beiseite, ziele stattdessen auf ein Freie-Software-Projekt zu dem Thema. Doch wie initiiert man ein Freie-Software-Projekt?



...Hierdurch ist das bisherige Recherche-Thema implizit überholt.<<



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29.1.05

bzgl. "Doktor machen"

Stefan weist auf folgende Literatur hin:
  • Doktor statt Taxi
  • Der Weg zum Doktor-Titel. Helge Knigge-Illner
  • Die Doktorarbeit: Vom Start zum Ziel. Barabara Messing
  • Promotion für Fachhochschulabsolventen. Erhältlich beim BIZ/Arbeitsamt

Das Arbeitsamt weist auf folgende Literatur hin:
  • A long, long way. Unicum 5/2003
  • Promovieren mit Plan : Ihr individueller Weg – von der Themensuche zum Doktortitel. Randi Ganzenhäuser, Erika Haas. Wien : Wirtschaftsverlag Ueberreuter, 2000
Mglw. zeigt weiters die vom Arbeitsamt herausgegebene Übersicht Ziele erkennen – Wege planen nützliche Veranstaltungen auf.<<



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17.1.05

weitere Hinweise/Verteilerseiten zu Aufbaustudiengängen

Weitere Hinweise
  • zu Hochschulen – mglw. inkl. privater – könnten die regelmäßig durchgeführten Hochschulrankings bieten.
  • allgemein zu wissenschaftlicher Weiterbildung
  • PLOTEUS: Portal für Lernangebote in ganz Europa
  • sowie: Studien- & Berufswahl bund-Länder-Kommission für die Bildungsplanung und Forschungsförderung für Arbeit




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Aufbaustudiengänge via Hochschulrektorenkonferenz finden

[Bezug:] Um sämtliche deutschlandweit angebotenen Aufbaustudiengänge zusammenzutragen, bildet die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) vermutlich einen geeigneten Startpunkt: Die Hochschulrektoren vertreten mglw. gleich sämtliche inländischen Hochschulen @once.

Mglw. gibt es ähnliche Strukturen in anderen Ländern oder gar weltweit.

Ein paar Links:
  • Hochschulkompass
  • Wegweiser für internationale Zusammenarbeit: "Sie suchen Ansprechpartner oder Programme für die bi- und multilaterale Zusammenarbeit in Forschung und Bildung mit dem Ausland.
    Wir bieten Informationen und Kontaktmöglichkeiten zur Kooperation aus einer Hand. Wählen Sie Ihr Land und/oder Thema von Interesse. In allen Bereichen können Sie eigene Beiträge bereitstellen oder Anfragen an uns richten."
  • Nato-Forschung: "The aim of the Security Through Science programme is to contribute to security, stability and solidarity among nations by applying cutting-edge science to problem solving.
    Research Topics supported are in areas of Defence Against Terrorism, or Countering Other Threats to Security; Partner-country priorities are also taken into account."
  • IGLO, MORE. IGLO: "Gemeinsam mit IGLO bietet KoWi eine internetbasierte Projektpartnersuche an." MORE: "Mobility for Young Researchers in Central and Eastern Europe” (MORE) informiert und berät Nachwuchswissenschaftler aus Mittel- und Osteuropa und Deutschland über europäische Förderprogramme für Doktoranden und PostDocs."
  • EUREKA is a pan-European network for market-oriented, industrial R&D. ... Through its flexible and decentralised Network, EUREKA offers project partners rapid access to a wealth of knowledge, skills and expertise across Europe and facilitates access to national public and private funding schemes."
  • The Human Potential Programme: Human Potential aims to: support training and mobility of researchers from virtually all scientific fields throughout Europe; increase EU expertise in the socio-economic sciences to allow us to understand how to harness Europe’s rapidly changing society.
    There is a wide range of opportunities available for young to senior scientists, and for research teams, universities, companies and other organisations in Europe’s Member and Associated States.
Mglw. hilfreiche DAAD-Links via Hinweis "Das Informationsbüro des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) in ... informiert Sie ... über ... Aufbaustudiengänge in Deutschland ..." (Quelle): 1, 2, 3, 4, 5, sowie Google: Aufbaustudiengänge auf daad.de.

interaktiv Aufbaustudiengänge finden



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15.1.05

vorbereitete Suchen

[Bezug:] —> gleichartige Suchen in den Groups vorbereiten



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—> Aufgabenliste

[Bezug:] Aus den bisherigen Überlegungen ergeben sich bereits einige Aufgaben:
  • Arbeitsamt, Studienberatung und/oder ähnliches zu Rate ziehen, ob neben den bereits zusammengetragenen Wegen weitere Möglichkeiten bestehen, eine wissenschaftliche Arbeit zu meinem Thema zu veröffentlichen möglich ist
  • Klären: Welche Aufbaustudiengänge decken diese Wissensbereiche Neurologie, Künstliche Intelligenz, Kompressionsalgorithmen, Teilbereiche der Mathematik ab? (Quelle)
  • Klären: An welchen dieser Aufbaustudiengänge kann ich mit meiner bisherigen Qualifikation überhaupt teilnehmen? (Quelle)
  • Klären: Welche dieser Studiengänge bieten die Möglichkeit, einen höheren akademischen Grad zu erreichen, für den auch eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht werden muss/kann? (Quelle)
  • Im Auge behalten, ob einer dieser Studiengänge Möglichkeiten – oder gar Unterstützung – darin bietet, bereits während des Studiums wissenschaftliche Arbeiten zu veröffentlichen. (Quelle)
  • In Erfahrung bringen, was ein "Doktorandenstudium" ist. (Quelle)
  • Mich in meinem Bekanntenkreis umgucken .. umhören, ob es dort wissenschaftliche Fachleute für o.g'e Fachbereiche gibt.
  • Ansuchen: Welche Koriphäen gibt es in den o.g'en Bereichen? (Quelle)
  • Welche Hochschulen .. Forschungseinrichtungen gibt es, die o.g'es Feld abdecken (also vermutlich über Kräfte verfügen, die sich auf mehr als einem seiner Teilbereiche auskennen, d.h. einen "Klub von Professoren" bergen könnten, die insgesamt das benötigte Feld überschauen (könnten))? (Quelle)
  • Wer vergibt Forschungsaufträge? Wie erfolgt dieses Vergeben? Welche Webseiten geben bspw. bei europäischen Forschungsministerien Auskunft über die Vergabepraxis? Welche Webseiten über bisher erfolgte Vergaben: wann diese erfolgt sind und an wen? (Quelle)
  • Ermitteln: alle Hochschulen/Studiengänge, hochwahrscheinlich Brauchbares ausfiltern (Quelle) – private/militärische Hochschulen nicht übersehen!
  • Ermitteln: deutsch- oder englischsprachige Studiengänge in friedlichen, nicht paranoid-überwachten Gegenden weltweit, hochwahrscheinlich Brauchbares ausfiltern (Quelle)
  • Ermitteln: inländische Stipendien(-Vergeber), ausländische Stipendien ermitteln, die an Deutsche vergeben werden; hochwahrscheinlich Brauchbares ausfiltern (Quelle)
  • Ermitteln: In der Freien Software Engagierte, die mir Auskunft zu diesen Fragen geben können oder Hinweise auf andere Personen, die mir diese Fragen beantworten könnten: Welche Institutionen stellen ihre Ergebnisse unter eine Lizenz, die den freien Zugang zu ihren Ergebnissen erhält, z.B. unter die GPL, FDL oder Creative Commons (CC)? Unter welche Lizenzen stellen sie ihre Ergebnisse konkret? (Quelle)
 

[lokal referenziert von: ./. ]

14.1.05

Ansatz: von der Freien Software her kommend

[Bezug:] Um die aus dem Werk resultierenden Möglichkeiten der Öffentlichkeit [= Dativ] zugänglich zu halten, käme noch der Ansatz in Frage, zu prüfen, ob in der Freien Software Engagierte über diese Kenntnisse verfügen: Gibt es Institutionen, die ihre Ergebnisse unter eine diesen Zugang erhaltende Lizenz stellen, etwa die GNU General Public License (GPL) oder Free Documentation License (FDL). Welche Institutionen sind dies? Unter welche Lizenzen stellen sie ihre Ergebnisse?<<



[lokal referenziert von: Aufgabenliste]

weitere Mglk., das Werk umzusetzen

[Bezug:] Weitere Möglichkeit dafür, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben über Möglichkeiten, Wissen abzubilden und mittels dieses Wissens Gegenstände zu erkennen, bestünde darin das Werk privat zu entwickeln, unabhängig von einer Institution, evtl. mit Freunden zusammen. – Doch, dergleichen privat durchzuführen, birgt immer die Gefahr, dass die Arbeit daran durch dringlichere Aufgaben in den Hintergrund gedrängt wird .. in Vergessenheit gerät. Dazu kommt, dass, entweder in die Wissenschaft oder in die Industrie zu gehen, mich des Problems entledigt, für einen Broterwerb zu sorgen: Die Arbeit an dem Werk soll diesen Broterwerb implizieren.



[lokal referenziert von: ./. ]

Recherche-Ansätze

[Bezug:] Folgende Möglichkeiten fallen mir spontan ein: alle Hochschulen/Studiengänge ermitteln, hochwahrscheinlich Brauchbares herausfiltern. Für die Suche nach Hochschulen bildet "Hochschulstandort" vermutlich einen treffsicheren Suchbegriff. Auch die ZVS stellt mglw. einen geeigneten Sucheinstieg dar. In Bezug auf Hochschulen und Studiengänge weltweit, bietet der Umstand, dass der Studiengang auf Deutsch oder Englisch angeboten werden sollte, ein Ausschlußkriterium, möglicherweise aber kein ausreichendes.

Ferner bildet die Recherche nach Förderungsmöglichkeiten/Stipendien einen Recherche-Ansatz.<<



[lokal referenziert von: Aufgabenliste]

Gespräch mit Stefan

[Bezug:] Stefan erwähnte gestern etwas von "Doktorandenstudium". Der Begriff ist mir neu. Evtl. bietet er einen Einstieg in die Recherche.

Weiters sind wir zu dem Schluß gekommen, dass Weg c möglich wäre, wenn ich die Arbeit in Kooperation mit anderen durchführe, die die benötigten Fachkenntnisse aus den anderen Bereichen mitbringen. Stefan sah als eine Hauptschwierigkeit meiner Zielsetzung an, dass das Projekt interdisziplinär sei: Vermutlich könne kein Einzelner, der über Qualifikationen in einem der Teilbereiche besitzt, diese Arbeit alleine angehen.

Stefan hat angeregt, Koriphäen auf "dem Gebiet" direkt anzusprechen. Mir erschien die Möglichkeit wahrscheinlicher, dass es Fachleute geben könnte, die mglw. einen bestimmten Bereich überschauen, der z.T. auch die von mir benötigten Teilbereiche umfasst. Evtl. einen Professor oder einen "Klub von Professoren", die gemeinsam Studierende verschiedener Fachrichtungen betreuen, bei denen die Professoren aber insgesamt ein Set von Disziplinen überschauen, das auch die von mir benötigten enthält. – Ansatzpunkt, um nach diesen zu recherchieren, könnte sein, "von oben" vorzugehen: vom Forschungsministerium aus – oder von anderen Einrichtungen, die Forschungsaufträge vergeben. Dort könnten vorgelegte Forschungsberichte einen Hinweis auf entsprechende Fachleute geben. Auch unter denjenigen, die sich an Ausschreibungen um bestimmte neue Studien-/Forschungsaufträge bemühen, könnten die gesuchten Fachleute zu finden sein.



[lokal referenziert von: Aufgabenliste]

13.1.05

Möglichkeiten zu einem Aufbaustudium

[Bezug:] Ziel eines Aufbaustudiums wäre, Kontext- und Hintergrund-Fachwissen zu erwerben, das ich für mein Werk benötige. Dieses Wissen benötige ich – mindestens – aus den Bereichen Neurologie, Künstliche Intelligenz und Kompressionsalgorithmen (Quelle). Zusätzlich halte ich für möglich, dass ein Vertiefen meiner mathematischen Fähigkeiten hilfreich sein könnte, die Inhalte meines Modell mathematisch abzubilden. Bisher kenne ich hierzu noch keine adäquate Darstellungsweise, halte aber für wahrscheinlich, dass eine solche existiert.

Mit einem Studium verbunden wären – zumindest im Inland – fast zwingend: Studiengebühren. Dazu kämen noch die Kosten für den Lebensunterhalt während des Studiums.


—> Relevant für ein Aufbaustudium wäre, zu klären, welche Aufbaustudiengänge die erforderlichen Wissensbereiche abdecken und die entsprechenden, von mir beabsichtigten & benötigten Kenntnisse vermitteln.
—> Relevant wäre, zu klären, an welchen dieser Aufbaustudiengänge ich mit meiner bisherigen Qualifikation überhaupt teilnehmen kann.
—> Relevant wäre außerdem, festzustellen, welche dieser Studiengänge die Möglichkeit bieten, einen höheren akademischen Grad zu erreichen, für den auch eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht werden muss/kann.

—> Interessant wäre auch, wenn ein solcher Studiengang Möglichkeiten – oder gar Unterstützung – darin bieten würde, bereits während des Studiums wissenschaftliche Arbeiten zu veröffentlichen.



[lokal referenziert von: Aufgabenliste]

wissenschaftliche Laufbahn / Betätigung in der Industrie

[Bezug:] Offensichtlich im Hinblick auf eine wissenschaftliche Laufbahn erscheinen mir folgende Möglichkeiten:
  1. ein Aufbaustudium
  2. eine Erweiterung meiner Kenntnisse, um daran anschließend eine wissenschaftliche Arbeit zu erledigen, um einen höheren akademischen Grad zu erreichen
  3. eine wissenschaftliche Arbeit erledigen, um einen höheren akademischen Grad zu erreichen – jedoch ohne vorherige Erweiterung meiner Kenntnisse. D.h.: Die Kenntnisse müsste ich während meiner selbständigen Vorarbeiten für die Arbeit erwerben
Im Hinblick auf eine Betätigung in der Industrie sehe ich folgende Möglichkeiten:
  1. Arbeit an einer öffentlichen Forschungseinrichtung, BRD
  2. Arbeit an einer öffentlichen Entwicklungseinrichtung, BRD
  3. Arbeit an einer öffentlichen Forschungseinrichtung, Ausland
  4. Arbeit an einer öffentlichen Entwicklungseinrichtung, Ausland
  5. Arbeit an einer privatwirtschaftlichen Forschungseinrichtung, In- oder Ausland
  6. Arbeit an einer privatwirtschaftlichen Entwicklungseinrichtung, In- oder Ausland

Gibt es noch weitere Möglichkeiten? —> In dieser Frage könnte mir das Arbeitsamt weiterhelfen.<<



[lokal referenziert von: Möglichkeiten zu einem Aufbaustudium -+- Gespräch mit Stefan -+- Aufgabenliste]

12.1.05

Zielsetzung

Zielsetzung: Mein Ziel ist, wissenschaftlich zu arbeiten. Während meines Studiums habe ich eine Art Gedächtnis modelliert. Das zugrundeliegende Modell ist dazu in der Lage, kognitive Prozesse zu erklären und vorherzusagen. Gleichzeitig lässt sich abschätzen, dass eine entsprechende Implementierung dazu in der Lage sein sollte, generische Inhalte zu erkennen. Insofern bietet es sich z.B. dazu an, Bookmarks davon verwalten zu lassen oder Musiksammlungen oder auch das Web selbst.

In das Modell spielen verschiedene Disziplinen hinein. Primär sind dies Informationswissenschaft mit ihrer Kapazität auf dem Gebiet der Begriffssysteme, Neurologie, Verhaltensforschung. Künstliche Intelligenz spielt eine Rolle, wenn ich auch einen Ansatz wähle, der von den dort üblichen Ansätzen deutlich abweicht.

Ich habe Informationswirtschaft studiert. In meiner Fachhochschule bestand keine Möglichkeit, eine Diplomarbeit zu oben vorgestelltem Thema zu schreiben.


Ich will eine wissenschaftliche Arbeit zu diesem Thema schreiben. Mir kommt es auf zweierlei an: a) Die aus dieser Arbeit resultierenden Möglichkeiten sollen frei zugänglich, d.h. in Freier Software implementierbar sein. Ich will nicht, dass, meine Arbeit zu nutzen, wenigen vorbehalten bleibt, sondern allen offensteht. b) Die Arbeit soll mit meinem Namen verbunden sein. Ich fände schade, wenn ein anderer sich mit meinen Federn schmücken würde.

Bisher sehe ich zwei grundsätzliche Möglichkeiten, dies zu erreichen:
  1. Ich schlage eine akademische Laufbahn an einer Hochschule ein
  2. Ich gehe in die Industrie

In Bezug auf die akademische Laufbahn sehe ich derzeit folgende Möglichkeiten: Ich finde einen Weg, unmittelbar ans Diplom einen höheren akademischen Grad anzuschließen und dafür/dabei eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, etwas eine Doktorarbeit. Ganz unmöglich ist dies nicht: Manch ein von der Fachhochschule an die Universität gewechselter Professor sucht Doktoranden, nimmt dafür auch gerne Absolventen von seiner vorherigen Fachhochschule.

Dabei bleibt jedoch die Schwierigkeit bestehen, dass ich in den in die Arbeit hineinspielenden Bereichen Neurologie und Künstliche Intelligenz über wenig Fachhintergrundwissen verfüge – eben nur das, was ich zum Entwickeln meines Modells benötigt habe, aber kein dieses Wissen umgebendes Kontextwissen. Auch mein Wissen bezüglich Kompressionsalgorithmen hält sich arg in Grenzen. Sinnvoll wäre also, ein Upgrade dazwischenzuschieben, das mir hier die nötigen Fachkenntnisse liefert.

Oder ich arbeite mit jemandem zusammen, der in diesen Bereichen die nötigen Fachkenntnisse mitbringt. Wobei mir diese Aussicht nicht sehr gefällt, schließlich habe ich bereits den – meines Erachtens – größten Teil der Arbeit geleistet.

Das nötige Fachhintergrundwissen ließe sich erwerben durch entweder ein Studium oder durch praktische Arbeit, die mir die erforderlichen Kenntnisse vermittelt. – Das führt zu der Frage, ob aus Praxistätigkeit erworbene Kenntnis für eine wissenschaftliche Arbeit a) als hinreichend angesehen wird und b) tatsächlich hinreichend ist. Alternativ zu praktischer Tätigkeit und Studium käme noch eine Art gezielter Förderung/Schulung in Frage. Wobei wiederum die Frage bestünde, ob das daraus erhaltene Wissen für eine oben benannte Arbeit genügen würde. Sowie: Genügen die Zeugnisse, die ich anschließend vorweisen kann, um eine wissenschaftliche Arbeit zu beginnen, um a) mein Thema zu bearbeiten, b) dadurch den angestrebten höheren akademischen Grad zu erreichen?

Mit einem Studium verbunden wären – zumindest im Inland – fast zwingend: Studiengebühren. Diese könnte ich gegenwärtig aus dem Stand nicht aufbringen. Dazu kämen noch die Kosten für den Lebensunterhalt während des Studiums. Bereits während des bisherigen Studiums habe ich mehr als einmal festgestellt, wie sehr mich Erwerbsarbeit davon abhält, die Forschung an meinem Thema voranzutreiben.

Daher böte sich an, in die Industrie zu gehen. Das könnte jedoch dazu führen, dass a) die Arbeit nicht mehr der Allgemeinheit zugänglich wäre, etwa dadurch, dass sie propietär implementiert und mit Softwarepatent gegen ein Nachbauen durch die Freie-Software-Gemeinschaft geschützt wäre. Somit wäre die Arbeit der Allgemeinheit nachhaltig entzogen. Ferner befürchte ich die Gefahr, dass eine solche Tätigkeit in der und für Industrie dazu führen könnte, dass die Arbeit zudem mit einem anderen Namen verbunden werden könnte als mit meinem. Etwa dem des Unternehmens. Also wäre nichts gewonnen. Außer, dass wenige Leute wüssten, dass ich die Arbeit geleistet hätte, dass ich sie geleistet hätte, und dass ich für die Zeit, während der ich mich mit ihr beschäftigt hätte, finanziell abgesichert gewesen wäre.<<



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